Landtagswahl wirft ihren Schatten voraus - OV wählt Delegierte

Delegierte des SPD OV Roding

28. Juni 2017

Die Delegiertenwahl für die Stimmkreis-Konferenz zur Bezirks- und Landtagswahl standen bei einer Mitgliederversammlung des SPD Ortsverein Roding am vergangenen Mittwoch im Fokus. Der Ortsvereinsvorsitzende Sebastian Meier konnte neben seiner Stadtratskollegin Renate Hecht ein Dutzend Genossinnen und Genossen im Haus Ostmark begrüßen.

Meier ging in seiner Begrüßung auf die kommenden Wahlen ein. So stehe zwar im September die Bundestagswahl an, aber „auch die Landtags- und Bezirkstagwahlen werfen bereits ihren Schatten voraus“, so Meier. Für die Bundestagswahl wird der Ortsverein Roding wieder mit Plakatierung und Infostände die Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder unterstützen. Die SPD müsse sich wieder um klassische sozialdemokratische Themen kümmern, sagte Meier. Die Menschen erwarten Antworten und Ideen, „wie sich die zunehmende Schere zwischen Arm und Reich schließen lässt“. Das vor kurzem durch den SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz vorgestellte Steuerkonzept ist ein Schritt in die richtige Richtung war sich der Vorsitzende mit den Mitglieder einig.

Nach der Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten für die Stimmkreiskonferenz zur Landtags- und Bezirkstagwahlen berichteten Renate Hecht und Sebastian Meier aus dem Rodinger Stadtrat.

Als ersten legte der Ortsvereinsvorsitzende die Zahlen des städtischen Haushalts 2017 dar. So wird geplant „acht Millionen in sinnvolle und zukunftsorientierte Projekte, wie etwa die Sanierung der Mittelschule oder für den Anbau der Kinderkrippe zu investieren“, so Meier. Außerdem stehen auch dieses Jahr wieder die Erschließung von Baugebiete auf der „Agenda, um Familien weiterhin für den Standort Roding begeistern zu können“.

Ein weitere wegweißende Entscheidung im städtischen Haushalt 2017 war die „Fortsetzung der Schuldenbremse, der weitere Abbau der Verschuldung und die Beibehaltung der aktuellen Hebesätze“ so der Ortsvereinsvorsitzender. Diese drei Aspekte müssten auch weiterhin bei den zukünftigen Haushaltsplanungen berücksichtigt werden.

Eine rege Diskussion unter den Mitgliedern fand beim Thema Bebauung Kerschergarten statt. Über die geplante Bebauung äußerten sich einige Mitglieder kritisch, jedoch war man sich einig nur durch eine sinnvolle Verdichtung des städtischen Innenbereichs den Flächenbedarf für neue Baugebiete minimieren zu können. Zum Schluss gab der Ortsvereinsvorsitzende noch anstehende Termine bekannt und bedankte sich bei den Genossen für die ausführliche Diskussion und für die Anregungen.

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