Kommunalpolitik stand im Fokus

SPD Ortsverein veranstaltete kommunalpolitischen Abend

Am vergangenen Freitag fand der kommunalpolitische Abend des SPD Ortsvereins Roding statt. Ortvereinsvorsitzender und Stadtrat Sebastian Meier konnte hierzu im Gasthaus Hecht einige interessierte Genossinnen und Genossen, darunter auch Stadtratskollegin Renate Hecht, begrüßen. Meier begann seine Präsentation mit allgemeinen Daten zu der Entwicklung der Stadt Roding. So bleibt laut dem bayerischen Landesamt für Statistik die Entwicklung in Gegensatz zum Landkreis Cham und der Oberpfalz konstant. „Dies zeigt das Roding, mit seiner Vielzahl von Unternehmen und den damit verbundenen Arbeitsplätzen, ein attraktiver Standort für junge Menschen ist“, so Meier. Ein weiterer Vorteil als Industriestandort sind die Gewerbesteuereinnahmen. So seien in den vergangenen Jahren konstant um die sechs Millionen Euro jährlich in die Stadtkasse geflossen, teilte Meier mit. So müsse auch in Zukunft darauf geachtet werden zusätzliche Unternehmen in Roding anzusiedeln. Eine weitere wichtige Entscheidung im Frühjahr 2015 war „die Fortsetzung der Schuldenbremse und den weiteren Abbau der städtischen Verschuldung“ so der Ortsvereinsvorsitzende. So sei 2015 geplant die Schulden um weitere 475.000 € abzubauen. „Der Abbau der Verschuldung muss auch in den kommenden Jahren weiterhin fokussiert werden, damit der finanzielle Spielraum zukünftiger Generationen nicht zu sehr eingeschränkt wird“ machte Meier den anwesenden Genossen klar. Nach den Ausführungen zum städtischen Haushalt stellte der Stadtrat die geplanten Investitionen für das Jahr 2015 vor. So wurde mit der Neugestaltung der Posthalter-Rothfischer-Straße begonnen, welche mit 500.000 € veranschlagt ist. Des Weiteren wurden noch die Investitionen in das Leitungsnetz für das Blockheizkraftwerk, sowie das Spielekonzept an der Hochwasserschutzmauer, welches von den SPD-Stadträten wegen den Kosten äußerst kritisch gesehen wird, vorgestellt. Nach der Präsentation stellte Stadträtin Renate Hecht die Baugebiete und die Bauleitplanungen im Stadtgebiet Roding vor. „ Man muss die Bedenken der Bürgerinnen und Bürger Ernst nehmen, was die zukünftigen Entscheidungen zur Bauleitplanung betrifft“ sagte Hecht unter großer Zustimmung der versammelten Mitglieder. Außerdem betonte Hecht, dass keiner gegen Wohnungsbau in Roding sei, solange sich dieser in das bestehende Stadtbild einfügt. Im Anschluss fand eine rege Diskussion der Mitglieder statt. So wurde über die vergangen Entscheidungen des Rodinger Stadtrates genauso diskutiert wie über die zukünftigen Entscheidungen, wie etwa über die Renovierung oder Neubau eines Freibads. Man war sich schließlich einig, dass die Entscheidung über einen Neubau vor allem auch eine Frage der Investitionskosten und den jährlichen Betriebskosten sei.